Festlegen der Maststandorte
Folgende Materialien werden benötigt:
* Pinwandnadeln oder Stecknadeln
* Verschiedenfarbige Bindfäden
Das ganze ist wie beim Original. Wie können da leider auch
keine Komprimisse machen. Die Technik ist 1:1 umzusetzen.
Zuerst suchen wir uns, unseren ersten Festpunkt. Dieser
befindet sich eventuell im Tunnel, wie in unserem Beispiel.
Dort stecken wir unsere erste Pinwand Nadel mittig, hinter
den Pantographenfänger ins Gleis. Die zweite Pinwand Nadel
sitzt direkt unter dem Pantographenfänger.
Nun wird der Fahrdraht anhand der Fadens nachgebildet. Wir
stecken den Faden im Zick Zack ab. Da wir einen
durchgehenden Fahrdraht verwenden, können wir einen
maximalen Abstand bei den Oberleitungsmasten von 70 cm
einhalten. Werden fertig konfektionierte Fahrleitungen
benutzt, muss der Mastabstand ungefähr diesen entsprechen.
Bei den fertigen Fahrleitungen ist es vorteilhaft diese mit den
offenen Enden zu nehmen.
Der Faden muss sich immer innerhalb des Kleineisens des
Gleises befinden damit der Pantograph nicht vom Fahrdraht
rutscht.
Interessant wird es dann in den Weichenstrassen. Der
Kreuzungspunkt der Fahrdrähte muss sich im Bereich der
Stellzungen befinden. In unserem neuen Abschnitt
Posthausen Süd sind etliche Weichen vorhanden. Schauen
Sie sich dazu unsere Fotos an. Ob der Fahrdraht über oder
unter der zuvor gezogenen Fahrleitung geht entscheidet sich
dann vor Ort. DKW´s und EKW´s werde ich besprechen wenn
wir eine mit Fahrdraht versehen müssen.
Nachdem man alles abgesteckt hat sollte man sich ein bis
einige Tage Zeit lassen um sich dann alles noch mal
anzuschauen. Jetzt geht es an das optimieren. Nun kann man
schauen in wie weit man die Nadeln (Oberleitungsmaste)
verschieben kann um eventuell Oberleitungsmaste einsparen
kann. Weniger Oberleitungsmaste um so besser.
Alle Fotos von der Oberleitung finden Sie in unserer Foto
Gallery. Dorthin kommen sie über den unten stehenden
Button.
© Norbert Suchmüller 2020